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DAAD-Preisträger in MV

Seit mehr als zehn Jahren vergibt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) jedes Jahr den DAAD-Preis, der für herausragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen verliehen wird. Dies soll dazu beitragen, den Studierenden aus aller Welt ein Gesicht zu geben und ihre Geschichte zu erzählen. Denn der DAAD hat es sich zur Aufgabe gemacht die Internationalisierung der deutschen Hochschulen voranzutreiben.

Ein Auslandsaufenthalt ist immer ein Gewinn für beide Länder, denn jeder Studierende nimmt ein Stück der Kultur, des Wissens etc. mit zurück in sein Heimatland und hinterlässt seine Spuren im Ausland, welche die Vorlesungen und Seminare bereichern und den Horizont eines jeden Studierenden erweitern.

Mit dem DAAD-Preis werden besondere akademische Leistungen sowie gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement ausgezeichnet. Gestiftet wird er vom seinem Namengeber, dem DAAD. Die Finalisten erhalten neben einer Urkunde ein Preisgeld von 1.000 EUR.

Wir möchten den Preisträgern aus MV ein Gesicht geben und ihre Geschichten erzählen:

Gonzalo Landau Brenes (Bild ©Patrick_Gessner)

DAAD-Preisträger Gonzalo Landau Brenes

Der in Panama aufgewachsene Lehramtsstudent Gonzalo Landau Brenes ist DAAD-Preisträger 2020. Nach seinem Abitur arbeitete er als Stadtführer und Reiseleiter und entdeckte durch diese Tätigkeit neben seinem großen Interesse an der Geschichte auch seine Begeisterung für das pädagogische Arbeiten. Seit 2017 studiert Gonzalo Landau an der Universität Greifswald erfolgreich Geschichte und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien und gibt als studentische Hilfskraft Tutorien zur Einführung in die Geschichtswissenschaften und in die Alte Geschichte. Sein hohes persönliches Engagement sticht heraus. So engagiert sich Gonzalo als Nachhilfelehrer und arbeitet ehrenamtlich im Bereich der Medienpädagogik an der ComputerSpielSchule Greifswald (CSG).

Sati-Noah Jimenez (Bild: hmt Rostock)

DAAD-Preisträger Sati-Noah Jimenez

Der Cellist und Student der Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt) Sati-Noah Jimenez wurde für seine herausragenden künstlerischen Leistungen und sein soziales Engagement mit dem DAAD-Preis 2019 ausgezeichnet. Geboren in Bolivien, aufgewachsen in Brasilien und Frankreich bringt er interkulturelle Lebenserfahrung mit, die ihn nicht nur als Musiker prägt, sondern auch zu sozialem Engagement bewegt. So beteiligt sich der Cellist gagenfrei an Konzerten in sozialen Einrichtungen und setzt sich gegen Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rassismus ein.

Sara Qarqash (Bild: Till Junker)

DAAD-Preisträgerin Sara Qarqash

Die gebürtige Syrerin Sara Qarqash kam 2015 nach Deutschland und studiert heute erfolgreich Humanmedizin an der Universität Greifswald. Aus ihrem Heimatland flüchtete sie 2012 gemeinsam mit ihrer Familie nach Jordanien, wo die Studentin einen Deutschkurs besuchte. Vertiefen konnte sie ihre Sprachkenntnisse im Studienkolleg in Greifswald. 2018 wurde sie für ihre exzellenten Studienleistungen und ihr Engagement mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet: Neben dem Studium arbeitet Sara Qarqash als Tutorin für jüngere Semester, hält Sonderwache im Klinikum und half als Übersetzerin für Flüchtlinge im Jobcenter und im Klinikum.

Siddarth Marwaha (Bild: privat)

DAAD-Preisträger Siddarth Marwaha

Der indische Student des Masterstudiengangs Electrical Engineering Siddarth Marwaha ist für seine sehr guten Studienleistungen und hohes soziales Engagement mit dem DAAD-Preis 2018 ausgezeichnet worden. Der Student der Universität Rostock zeigte großen Einsatz für internationale Studierende während seiner Tätigkeit als Referent für Internationales. Er betreute das Buddyprogramm, das studieninteressierte Geflüchtete unterstützt und repräsentierte den AStA und die Universität auf vielen Veranstaltungen.

Fatma Bouchareb (Bild: Hochschule Neubrandenburg)

DAAD-Preisträgerin Fatma Bouchareb

Die Absolventin des Master-Studiums der Agrarwirtschaft Fatma Bouchareb erhält den DAAD-Preis 2017 für ihr Engagement und ihre herausragenden Leistungen. Für ihre Masterthesis sammelte sie wertvolle Primärdaten in Burkina Faso, was aufgrund ihrer Sprachkenntnisse möglich war, denn die Tunesierin beherrscht fünf Sprachen. Die Hochschule Neubrandenburg ist stolz auf ihre Repräsentantin, die beim ,,Rural Future Lab" einen Vortrag zum Thema ,,Landjugend im Mittelpunkt" – Visionen für die Zukunft des ländlichen Raums gehalten hat und folglich zum G20 Gipfel im Juli 2017 eingeladen wurde.

Omar Alroumi (Bild: Hochschule Stralsund)

DAAD-Preisträger Omar Alroumi

Omar Alroumi wurde mit dem DAAD Preis für seine herausragenden Leistungen und sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Er flüchtete 2015 aus Syrien und kam nach Stralsund. Dort nahm er im März 2017 sein Masterstudium an der Hochschule Stralsund im Bereich Maschinenbau auf. Was sein soziales Engagement betrifft: Omar arbeitete zuerst bei der Diakonie als ehrenamtlicher Dolmetscher und hilft nun anderen Geflüchteten, sich in Deutschland zu Recht zu finden, denn er weiß aus erster Hand, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten es zu bewältigen gibt.

Majd Abdelkader Saleem Maayta (Bild: Hochschule Wismar)

DAAD-Preisträgerin Majd Abdelkader Saleem Maayta

Die gebürtige Jordanierin und Studentin der Hochschule Wismar Majd Abdelkader Saleem Maayta wurde für ihre guten Studienleistungen im Master Architektur sowie ihr vielfältiges soziales und gesellschaftliches Engagement 2016 mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Sie setzte sich neben ihrem Studium sowohl im International Office der Hochschule Wismar als auch in der Wismarer Ausländerbehörde besonders für die Integration und Information von arabisch- und englischsprachigen Flüchtlingen ein.

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